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Aktuelle Pressemitteilungen

Neues Wolfs-Beratungszentrum des Bundes soll Landesbehörden unterstützen
Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland stellt Bundes- und Landesbehörden vor Aufgaben, die einer bundesweiten Koordination bedürfen. Dies soll ein neues Dokumentations- und Beratungszentrum des Bundes leisten, das die zuständigen Landesbehörden bei offenen Fragen rund um den Wolf berät und bundesweit Daten zur Ausbreitung des Wolfes sammelt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Beate Jessel sicherten sich für den Aufbau des neuen Wolf-Zentrums die Unterstützung der renommiertesten Experten des Landes.
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Schwedische Auerhühner werden zu echten Brandenburgern
Bad Liebenwerda - Anhand genetischer Untersuchungen konnten jetzt in der kleinen Auerhühner-Population (Tetrao urogallus) in Südbrandenburg bereits Tiere der Enkelgeneration (Generation F2) nachgewiesen werden. Erst 2012 waren im Rahmen eines Pilotprojekts zur Wiederansiedlung dieser Vögel die ersten eigens in Schweden gefangenen Auerhühner in den Naturparken Niederlausitzer Heidelandschaft und Niederlausitzer Landrücken freigesetzt worden.
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Junger Biber stirbt durch Böllerattacke: Tragische Folge eines zweifelhaften Freizeitspaßes
Am Montag (21.12.2015) erreichte das NABU-Wildtiertelefon die Nachricht über den Fund eines toten Bibers im Schlosspark Königs-Wusterhausen nahe Berlin-Schönefeld. Das Tier sei äußerlich unversehrt, berichteten die Finder, eine ortsansässige Jägerfamilie. Der tote Biber wurde im Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) untersucht.

Wie der Vater so der Sohn: Epigenetik bei Wildmeerschweinchen
Väter sind in der Lage, ihre internen Stoffwechselabläufe an gestiegene Temperaturen anzupassen und diese Erfahrung unmittelbar an ihre Nachkommen weitergeben. Das wurde jetzt erstmalig bei einem Wildtier nachgewiesen. Diese Ergebnisse sind im Rahmen eines Projektes des Paktes für Forschung und Innovation entstanden und wurden in der Fachzeitschrift „Molecular Ecology“ veröffentlicht.
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Reproduktions- und Stammzellforscher erstellen Rettungsplan für Nördliches Breitmaulnashorn
Ein internationales Forscherteam hat einen Rettungsplan für die weltweit letzten drei Nördlichen Breitmaulnashörner (Ceratotherium simum cottoni) aufgestellt. Ziel ist es, die drei letzten Nashörner und Gewebeproben der bereits verstorbenen Individuen zu nutzen, um eine lebensfähige selbsterhaltende Population zu schaffen. Dazu setzen die Forscher aktuelle Erkenntnisse aus der Reproduktions- und Stammzellforschung ein.

Internationales Treffen zur Rettung des Nördlichen Breitmaulnashorns in Wien
Ein internationales Team von weltweit führenden Experten wird vom 3. bis 6. Dezember 2015 in Wien zusammenkommen, mit der Absicht, das Artensterben zu bekämpfen. An dem Expertentreffen, welches vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) (Deutschland), dem San Diego Zoo Global (USA), dem Tiergarten Schönbrunn (Österreich) und dem ZOO Dvůr Králové (Tschechische Republik) organisiert wird, nehmen Wissenschaftler aus vier Kontinenten teil. Ziel ist es, einen Masterplan zur Rettung des Nördlichen Breitmaulnashorns – einer Art, die kurz vor dem Aussterben steht – aufzustellen.
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Fledermäuse haben einzigartige Immunrezeptoren
Die Toll-ähnlichen Rezeptoren, die erste Abwehrlinie gegen eindringende Krankheitserreger, der Fledermäuse unterscheiden sich von denen anderer Säugetiere. Demnach erkennen Fledermäuse bestimmte Krankheitserreger anders als andere Arten. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie könnten erklären, weshalb Fledermäuse kaum unter Erregern leiden, die bei anderen Säugetieren schwerwiegende Krankheiten oder Todesfälle verursachen. Die Studie wurde in dem wissenschaftlichen Fachmagazin “Molecular Ecology” veröffentlicht.
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