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Aktuelle Pressemitteilungen

Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus)
Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus). Foto: CC Voigt/ IZW

Deutschlands Energiewende kollidiert mit migrierenden Fledermäusen

Fledermäuse verunglücken in großer Zahl an deutschen Windkraftanlagen. Die Zahl solcher Anlagen ist hierzulande bereits sehr hoch und soll noch weiter steigen. Mehr als zwei Drittel der Tiere, die durch Windkraftanlagen auf deutschem Boden zu Tode kommen, sind jedoch wandernde Fledermäuse auf ihrem Weg zwischen ihren Sommer- und Winterlebensräumen. Aufgrund seiner zentralen geographischen Lage in Europa hat Deutschland deshalb eine große Verantwortung für den Schutz migrierender Fledermäuse.

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Goldschakal (Canis aureus). Foto: Oliver Höner/ IZW

Erstmals Kobuviren in Afrika nachgewiesen

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin hat erstmals Kobuviren in Afrika nachgewiesen und genetisch entschlüsselt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Viren weniger wirtsspezifisch sind als bisher angenommen. Die Studie wurde in dem Fachjournal „Virology“ veröffentlicht.

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Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta) im Ngorongoro-Krater in Tansania. Foto: Oliver Höner/IZW
Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta) im Ngorongoro-Krater in Tansania. Foto: Oliver Höner/IZW

Neue Methode für Hormonforschung bei Wildtieren

Zur Erforschung von Wildtieren werden häufig hormonelle Abbauprodukte in Kot und Urin untersucht. Ein Forscherteam vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin hat nun eine Methode entwickelt, mit der Messungen dieser Abbauprodukte in Langzeitstudien und zwischen verschiedenen Laboren verglichen werden können. Die Studie wurde jetzt im wissenschaftlichen Fachblatt „Methods in Ecology and Evolution“ veröffentlicht.

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Flachkopfkatze (Prionailurus planiceps); Bildautoren: Wilting, Mohamed/ Sabah Wildlife Depatment, Sabah Forestry Department
Flachkopfkatze; Bildautoren: Andreas Wilting, Azlan Mohamed, Sabah Wildlife Depatment, Sabah Forestry Department

Können Borneos Säugetiere trotz Abholzung und Klimawandel überleben?

Borneo ist nicht nur die drittgrößte Insel der Welt und die größte Insel Asiens, sondern zugleich ein Hotspot der biologischen Vielfalt (Biodiversität). Die zahlreichen einzigartigen Wildtiere Borneos sind vom Aussterben bedroht. Dennoch besteht – bei Einsatz von gezielten Erhaltungsmaßnahmen – nach Angaben von Wissenschaftlern Hoffnung. Diese haben Veränderungen in der Landschaft Borneos mit Hilfe von Modellen für die nächsten 65 Jahre vorhergesagt. Die aktuellen Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Current Biology veröffentlicht.

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Die Sache mit dem Sex: Wanderratte (Rattus norvegicus). | Foto: IZW/Jundong Tian
Die Sache mit dem Sex: Wanderratte (Rattus norvegicus). | Foto: IZW/Jundong Tian

Geschlechtskrankheiten bei Wildtieren: stärkt sexuelle Freizügigkeit die Immunkompetenz?

Für alle Säugetiere galt bisher die Annahme, dass eine erhöhte Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten durch sexuelle Freizügigkeit die Immunkompetenz stärkt. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) zeigten jetzt in einer aktuellen Studie, dass diese Annahme nicht auf Nagetiere zutrifft. Bei Nagetieren haben eher Lebensumstände und Umweltfaktoren einen wesentlichen Einfluss auf die Ausbildung des Immunsystems. Die Studie wurde im wissenschaftlichen Fachjournal „FUNCTIONAL ECOLOGY“ veröffentlicht.

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Lichtmikroskopische Abbildung: Intra-zytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) – in der Injektionsnadel ist Spermienkopf zu erkennen. Abb.: Jennifer Zahmel/ IZW
Intra-zytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Abb.: Jennifer Zahmel/ IZW

Erstmals Embryonen des Afrikanischen Löwen aus Keimzellbank gezüchtet

Ein vor zwei Jahren gestorbener Afrikanischer Löwe könnte durchaus wieder Vater werden. Erstmals ist es jetzt Berliner Wissenschaftlerinnen gelungen, Embryonen durch künstliche Reifung unreifer Eizellen Afrikanischer Löwinnen und Injektion seiner in der Kryobank aufbewahrten und wieder aufgetauten Spermien zu produzieren. Zur Überraschung der Forscherinnen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) zeigte sich, dass sich Löwenembryonen sehr viel langsamer entwickeln als vergleichbare Embryonen der Hauskatze.

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Dr Erik Meijaard of Borneo Futures, Jakarta
Orang-Utan: Dr Erik Meijaard of Borneo Futures, Jakarta

Neue Hoffnung für Orang-Utans auf Borneo trotz Klimawandels und Abholzung

Eine neue Untersuchung zeigt, dass trotz der Bedrohung durch Klimawandel und Abholzung große Waldgebiete auf Borneo geeignet sind, um Orang-Utans auch in den nächsten Jahrzehnten Lebensraum bieten zu können, wenn diese ausreichend geschützt werden.

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