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Aktuelle Pressemitteilungen

Oryxantilope (Oryx gazella gazella) in der Kunene Region in Namibia. Foto: David Lehmann/IZW
Oryxantilope (Oryx gazella gazella) in der Kunene Region in Namibia. Foto: David Lehmann/IZW

Wie überstehen Pflanzenfresser die extremen klimatischen Verhältnisse in der namibischen Wüste? In Dürrezeiten frisst der Springbock (Antidorcas marsupialis) alles was er an Pflanzen  finden kann, während die Oryxantilope (Oryx gazella gazella) größtenteils auf giftige Pflanzen ausweicht – und überlebt. Diese Entdeckung wurde jetzt im wissenschaftlichen Online-Journal PLOS ONE veröffentlicht.

Panzernashorn | Foto: LeitnerR - fotolia.com.

Der Einsatz hochauflösender Computertomographie und digitaler Röntgentechnik bei Nashörnern zeigt, dass Dickhäuter in menschlicher Obhut oftmals diverse Fußknochenerkrankungen haben. Mit diesem Wissen können die Haltungsbedingungen in Zoos verbessert werden.

Eisbär in menschlicher Obhut. Foto: Zoo Wuppertal.

Endogene Retroviren (ERV) sind Viren, die sich einst in das Genom von Keimzellen ihres Wirts eingebaut haben. So konnten sie von da an von einer Generation an die nächste, über die Evolution hinweg an neu entstehende Arten vererbt werden. Solche von Retroviren abstammenden Sequenzen machen etwa acht Prozent des menschlichen Erbguts aus“, erläutert Professor Jens Mayer vom Institut für Humangenetik an der Universität des Saarlandes. Endogene Retroviren finden sich aber nicht nur bei Menschen, sondern auch bei anderen Säugetieren, wie zum Beispiel bei Pferden, Rindern, Affen, Koalabären – oder eben Eis- und Pandabären.

Wildschweine im Berliner Forst. Foto: Milena Stillfried (IZW).

In der Stadt lebende Wildtiere verschiedenster Arten stellen Bevölkerung und Behörden vor neue Herausforderungen. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung startet jetzt zwei beispielhafte Studien über Wildschweine und Igel in der Stadt. Alle Berliner sind aufgerufen, sich an der wissenschaftlichen Datenerhebung zu beteiligen und möglichst viele Wildtierbeobachtungen zu melden.

Familie in Gambia. Foto: Felicia Webb.

In vielen Teilen der Welt leben die Menschen länger und haben weniger Kinder. Aber das ist nicht alles. In einer Studie über Menschen, die in ländlichen Gebieten Gambias leben, zeichnet sich ab, dass der moderne „demografische Wandel“ dazu führen kann, dass Frauen auch größer und schlanker werden. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Zusammenarbeit mit britischen, amerikanischen und gambischen Forschungseinrichtungen haben diese Entdeckung jetzt im wissenschaftlichen Fachjournal „Current Biology“  veröffentlicht.

Der Pardelluchs ist die weltweit am stärksten bedrohte Katzenart. Foto: IZW.

Ein bahnbrechendes Verfahren ermöglicht die Sicherung biologischen Materials von Iberischen Luchsweibchen. In Zukunft wird dieses Zellmaterial  für Zuchtprogramme und die Erhaltung der bedrohten Katzenart eine große Rolle spielen.

Wallabys werden als Fötus geboren und reifen dann im Beutel der Mutter heran. Foto: Kathleen Röllig.

Einem Forschungsteam aus Deutschland und Australien gelang erstmals die Ultraschall-Untersuchung der Trächtigkeit eines Kängurus. Die ForscherInnen entdeckten, dass wesentliche Unterschiede zur Trächtigkeit von Plazentatieren bestehen. Die Ultraschallaufnahmen zeigten, dass der Fötus seine Armmuskulatur bereits in der Gebärmutter
trainiert, indem er Kletterbewegungen ausführt. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in dem Wissenschaftsjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht.