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Aktuelle Pressemitteilungen
Das medizinische Erbe von Eisbär Knut
Knut ist 2011 in einem Wassergraben des Berliner Zoos ertrunken. Der Eisbär, der weltweit für Schlagzeilen sorgte, hatte zuvor an Krämpfen gelitten. Die endgültigen Ergebnisse über die Todesursache veröffentlichte jetzt das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach extrem aufwendigen Untersuchungen: Knut litt an einer Enzephalitis, einer Entzündung des Gehirns – höchstwahrscheinlich verursacht durch eine Vireninfektion.
Giftpflanzen retten das Leben der Oryxantilope
Wie überstehen Pflanzenfresser die extremen klimatischen Verhältnisse in der namibischen Wüste? In Dürrezeiten frisst der Springbock (Antidorcas marsupialis) alles was er an Pflanzen finden kann, während die Oryxantilope (Oryx gazella gazella) größtenteils auf giftige Pflanzen ausweicht – und überlebt. Diese Entdeckung wurde jetzt im wissenschaftlichen Online-Journal PLOS ONE veröffentlicht.
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Leben auf großem Fuß – Forscher entdecken weitverbreitete Fußkrankheiten bei Nashörnern
Der Einsatz hochauflösender Computertomographie und digitaler Röntgentechnik bei Nashörnern zeigt, dass Dickhäuter in menschlicher Obhut oftmals diverse Fußknochenerkrankungen haben. Mit diesem Wissen können die Haltungsbedingungen in Zoos verbessert werden.
Forscher entdecken neue Retroviren bei Eisbär Knut und Panda Bao Bao
Endogene Retroviren (ERV) sind Viren, die sich einst in das Genom von Keimzellen ihres Wirts eingebaut haben. So konnten sie von da an von einer Generation an die nächste, über die Evolution hinweg an neu entstehende Arten vererbt werden. Solche von Retroviren abstammenden Sequenzen machen etwa acht Prozent des menschlichen Erbguts aus“, erläutert Professor Jens Mayer vom Institut für Humangenetik an der Universität des Saarlandes. Endogene Retroviren finden sich aber nicht nur bei Menschen, sondern auch bei anderen Säugetieren, wie zum Beispiel bei Pferden, Rindern, Affen, Koalabären – oder eben Eis- und Pandabären.
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Wildtiererfassung neuen Stils:
In der Stadt lebende Wildtiere verschiedenster Arten stellen Bevölkerung und Behörden vor neue Herausforderungen. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung startet jetzt zwei beispielhafte Studien über Wildschweine und Igel in der Stadt. Alle Berliner sind aufgerufen, sich an der wissenschaftlichen Datenerhebung zu beteiligen und möglichst viele Wildtierbeobachtungen zu melden.
Der demografische Wandel hält die menschliche Evolution nicht auf
In vielen Teilen der Welt leben die Menschen länger und haben weniger Kinder. Aber das ist nicht alles. In einer Studie über Menschen, die in ländlichen Gebieten Gambias leben, zeichnet sich ab, dass der moderne „demografische Wandel“ dazu führen kann, dass Frauen auch größer und schlanker werden. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Zusammenarbeit mit britischen, amerikanischen und gambischen Forschungseinrichtungen haben diese Entdeckung jetzt im wissenschaftlichen Fachjournal „Current Biology“ veröffentlicht.
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Embryonen des Pardelluchses im Tiefkühler – ein Hoffnungsschimmer für die weltweit am stärksten bedrohte Katzenart
Ein bahnbrechendes Verfahren ermöglicht die Sicherung biologischen Materials von Iberischen Luchsweibchen. In Zukunft wird dieses Zellmaterial für Zuchtprogramme und die Erhaltung der bedrohten Katzenart eine große Rolle spielen.