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Aktuelle Pressemitteilungen

Jungtier eines Europäischen Feldhasen. Im Unterschied zu Kaninchen werden Feldhasen nach 42 Tagen als Nestflüchter geboren. Foto: Kathleen Röllig, IZW.

Schwanger werden, wenn man schon schwanger ist

Europäische Feldhasen können erneut trächtig werden, auch wenn der vorherige Wurf noch nicht geboren ist, das erhöht ihren Fortpflanzungserfolg.

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Junge Tüpfelhyäne. Als Sohn einer hochrangigen Mutter genießt er Privilegien während der Aufzucht. Copyright: O. Höner & B. Wachter, IZW.

Hochgeborene Hyänen-Söhne profitieren ihr Leben lang

Söhne von Müttern mit hohem Sozialstatus genießen während der Aufzucht Privilegien und erzielen dadurch einen besonders hohen Fortpflanzungserfolg. Dies zeigte jetzt ein Team um Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin zum ersten Mal bei einem sozialen Säugetier, der Tüpfelhyäne. Die Resultate
werden in der neuesten Ausgabe von „Nature Communications“ vorgestellt.

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Der Langhaarnasenotter (Lutra sumatrana) ist vor hundert Jahren zum letzten Mal gesichtet worden. Copyright: Wilting & Mohamed, Sabah Wildlife Department, Sabah Forestry Department.

Seltene Otterart auf Borneo wiederentdeckt

Deutsche und malaysische Wissenschaftler haben in Sabah auf Borneo mit Hilfe einer automatischen Kamera den Langhaarnasenotter (Lutra sumatrana) wieder entdeckt. Diese stark bedrohte Otterart wurde zuletzt vor über 100 Jahren in dem Bundesstaat Malaysias gesichtet.

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Große Mausohr-Fledermäuse mit Pilzbesiedlung an Nase und Flügeln. Foto: Andreas Kiefer, NABU Rheinland-Pfalz.

Tödlicher Fledermauspilz auch in Europa weit verbreitet

Ein Forscherteam konnte den Erreger des „Weißnasen-Syndrom“ auch bei europäischen Fledermäusen nachweisen. Die Tiere scheinen im Gegensatz zu amerikanischen Arten daran jedoch nicht zu erkranken.

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Das Sabah-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis harrisoni) kommt nur noch im malaysischen Bundesstaat Sabah auf Borneo vor. Fotos: IZW.

Kleinstes Nashorn der Welt vom Aussterben bedroht

Eine einzigartige Spezies droht vom Erdball zu verschwinden: Vom Sabah-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis harrisoni), einer Unterart des Sumatra-Nashorns, gibt es nur noch etwa 50 Exemplare.

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Rätsel um die Domestikation des Pferdes ist gelöst - Ort und Zeit jetzt bekannt

Wildpferde wurden im 3. Jahrtausend v. Chr. in der Ponto-Kaspischen-Steppe (heutiges Russland, Kasachstan, Ukraine, Rumänien) domestiziert. Trotz der herausragenden Bedeutung der Pferde waren bisher Zeit und Ort ihrer Domestikation noch immer umstritten. In der aktuellen Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Science, haben Forscher des Leibniz-Institutes für Zoo und Wildtierforschung, des Deutschen Archäologischem Institutes, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Institutes für Evolutionäre Anthropologie in Kooperation mit amerikanischen und spanischen Spezialisten das Rätsel um die Domestikation des Pferdes gelöst.

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Soziale Interaktion unter Tüpfelhyänen. Foto: Oliver Höner, IZW.

Wie Hyänen ihren sozialen Status "vererben"

Soziales Ansehen und sozialer Status ist sowohl in der menschlichen Gesellschaft als auch bei hoch entwickelten
Tiergesellschaften sehr wichtig, denn er erlaubt bevorzugten Zugang zu Ressourcen, ist entscheidend für das Überleben und führt zu erhöhtem reproduktivem Erfolg. Ein internationales Team von Wissenschaftlern des
Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin und der Universität Sheffield, Großbritannien, hat jetzt die Frage beantwortet, wie der soziale Status bei einer der sozialsten Säugetiergemeinschaften, den Tüpfelhyänen, von Eltern an ihre Nachkommen weitergegeben wird.

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