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Aktuelle Pressemitteilungen

Fledermäuse: Gutes Immunsystem sichert Erfolg bei der Fortpflanzung
Wer gesund ist, hat mehr Elan für die Fortpflanzung. Das gilt auch für die Kleine Hasenmaulfledermaus. Männchen mit einem guten Immunsystem haben mehr Erfolg bei Partnerwahl und Fortpflanzung, als ihre kränkelnden Artgenossen, fanden Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung heraus.
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Begrenzte genetische Vielfalt beim ausgestorbenen Tasmanischen Tiger
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und internationale Kollegen haben
herausgefunden, dass der ausgestorbene Tasmanische Tiger, auch als Tasmanischer Wolf oder Beutelwolf bekannt, eine begrenzte genetische Variabilität besaß. Die Ursache dafür könnte in der geographischen Isolation der Insel Tasmanien vom Festland Australien vor Zehn- bis Dreizehntausend Jahren liegen.
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Zwergflusspferde zeugen lieber Töchter
Können männliche Tiere das Geschlecht ihrer Nachkommen durch die Zusammensetzung des Ejakulates beeinflussen?

Artenexplosion dank Beißkraft
Eines der größten Rätsel der Evolution ist, warum einige Gruppen von Organismen viele Arten umfassen, andere hingegen nur wenige. Amerikanische Wissenschaftler haben in Zusammenarbeit mit dem Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) die Evolution der Artbildung in der Familie der Blattnasenfledermäuse (Phyllostomidae) untersucht. Blattnasenfledermäuse stellen mit etwa 200 Arten eine der artenreichsten Säugetierfamilien dar, während hingegen die nächsten Verwandten nur ungefähr 10 Arten umfassen.

Alte DNA bietet neue Einblicke in die Höhlenmalerei
Ein internationales Forscherteam bestimmte die Fellfarbe von eiszeitlichen Pferden anhand ihrer Gene. Überraschenderweise stimmten die Felszeichnungen aus der letzten Eiszeit und die gefundenen Fellfarben überein. Es wurden braune und schwarze Pferde gefunden und die markanten Tigerschecken konnten erstmalig nachgewiesen werden. Die prähistorischen Felszeichnungen stellen also wohl ein Abbild der Wirklichkeit ihrer Zeit dar.
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Sind Borneos Raubtiere noch zu retten?
Die Bewahrung der einzigartigen Vielfalt von Raubtieren auf Borneo war das Ziel des „1st Borneo Carnivore Symposiums“, zu dem vom 18. bis 24. Juni 2011 Forscher, Artenschützer und Regierungsvertreter in
Kota Kinabalu, der Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Sabah auf Borneo, zusammen kamen. Südostasien besitzt die größte Vielfalt an Raubtierarten; allerdings ist auch das Aussterberisiko hier bei weitem
am höchsten. Schwerpunkt der Konferenz war die Bedrohung aller Raubtierarten auf Borneo und die Identifikation von Schlüsselgebieten für ihren langfristigen Schutz.

Artenschutz in bewirtschafteten Regenwäldern
Das Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) wird Malaysia dabei unterstützen, die Artenvielfalt
(Biodiversität) in den bewirtschafteten Regenwaldgebieten von Sabah (Malaysia) zu erfassen. Vertreter der Landesregierung von Sabah, repräsentiert durch die Forstverwaltung Sabah (SFD), und des IZW unterzeichneten dazu am 7. Februar 2011 ein Memorandum of Understanding (MoU).