Aufkommende Viren im Amazonasbecken

Das Projekt "WildEmerg" untersucht das Vorkommen, die Verbreitung und Diversität von Viren in südamerikanischen Wildtieren und Moskitos.

Projektdetails
Laufzeit: 01/2019 - 01/2022
Drittmittelfinanziert: ja
Beteiligte Abteilung(en): Abt. Wildtierkrankheiten
Projektleitung im Leibniz-IZW: Alex Greenwood (Abt. Wildtierkrankheiten)
Projektbeteiligte im Leibniz-IZW: Gábor Czirják, Juan Li (alle: Abt. Wildtierkrankheiten)
Konsortialpartner: Institute of Global Health of Barcelona (Spanien), Universidade Federal Rural da Amazonia (Brasilien), Universidad Peruana Cayetano Heredia (Peru), Universidad Autónoma de Barcelona (Spanien)
Aktuelle Förderorganisation: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des ERA-Net LAC (Netzwerk der Europäischen Union, Lateinamerika und der Karibikländer zu gemeinsamen Innovations- und Forschungsaktivitäten)
Forschungsschwerpunkte:
Verständnis von Merkmalen und evolutionären Anpassungen
Verständnis von Wildtiergesundheit und gestörter Homeostase

 

Es ist bekannt, dass Arboviren (z.B. West-Nil-Virus) von Stechmücken auf den Menschen übertragen werden. Der Mensch ist jedoch möglicherweise nicht die natürliche Zielspezies, selbst in städtischen und stadtnahen Gebieten. Im Rahmen des Projektes "WildEmerg" untersuchen wir südamerikanische Wildtiere und Moskitos auf das Vorkommen, die Verbreitung und die Diversität von Viren (insbesondere Arboviren). Wir wollen bestimmen, in welchen Wildarten im Amazonasbecken Viren und Hämoparasiten vorkommen und welche Diversitätslevel sie aufweisen im Vergleich zu Stämmen, die beim Menschen identifiziert wurden. Dafür wenden wir neuartige, auf „hydridisation capture“ basierende Hochdurchsat-Methoden und neu im Labor entwickelte lange inverse PCR-PacBio-Sequenzierungsansätze an.

Ausgewählte Publikationen

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