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Aktuelle Pressemitteilungen

Springende Viren als Ursache von Erkrankungen von Eisbären im Zoo
Zoos beherbergen eine Reihe verschiedener Tierarten, die in freier Wildbahn nie aufeinander treffen würden. Gelegentlich kann dies unerwartete Folgen haben. Als im Jahr 2010 im Wuppertaler Zoo ein Eisbär starb und ein weiterer schwer erkrankte, waren Zootierärzte auf der Suche nach der Krankheitsursache ratlos. Wie von einem internationalen
Forscherteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung und in enger Kollaboration mit Virologen an der Freien Universität Berlin in der Fachzeitschrift Current Biology berichtet wurde, konnte nun nachgewiesen werden, dass die Bären mit einem rekombinanten, von Zebras stammenden Virus infiziert waren, das nun offenbar auf andere Tierarten übergesprungen ist. Solche auf andere Spezies übergehenden Viren können, wenn sie nicht erkannt werden, die
Artenschutzmission von Zoos gefährden.
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Deutsche Windräder Todesfalle für Fledermäuse aus Nordosteuropa
Windkraftanlagen können Auswirkungen auf weit entfernte Ökosysteme haben. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) wiesen jetzt nach, dass Fledermäuse, die an Windrädern in Deutschland zu Tode kommen, vor allem aus dem osteuropäischen Raum stammen.
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Durchsetzungsfähigkeit ist die beste Verteidigung
Eine neue wissenschaftliche Studie zeigt zum ersten Mal, dass bei Zwillingswürfen von Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta) die Geschwisterkonkurrenz um Muttermilch durch „Trainingseffekte“, das Geschlecht der Geschwister und Hunger beeinflusst wird. Es zeigte sich, dass das dominante Geschwister keine absolute Kontrolle über die Verteilung der Muttermilch an beide Geschwister hat.
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Elefanten: Rätsel um längste Schwangerschaft der Welt gelöst
Forscher(innen) des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) haben herausgefunden, wie die längste
Schwangerschaft der Welt bei Elefanten gesteuert und reguliert wird und berichten darüber in den „Proceedings of the Royal Society B“. Die Embryonal- und Fetalentwicklung der grauen Riesen dauert bis zu 680 Tage. Die Trächtigkeitsdauer ist somit länger als bei jedem anderen Säugetier.
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Fledermäuse fliegen mit Mischbrennstoff
Zugfledermäuse verbrennen zu gleichen Teilen Fettreserven und Nährstoffe aus der Nahrung, um ihren energetisch aufwändigen Langstreckenflug zu befeuern. Das berichten Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in den Proceedings of the Royal Society of London.

Fledermäuse: Gutes Immunsystem sichert Erfolg bei der Fortpflanzung
Wer gesund ist, hat mehr Elan für die Fortpflanzung. Das gilt auch für die Kleine Hasenmaulfledermaus. Männchen mit einem guten Immunsystem haben mehr Erfolg bei Partnerwahl und Fortpflanzung, als ihre kränkelnden Artgenossen, fanden Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung heraus.
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Begrenzte genetische Vielfalt beim ausgestorbenen Tasmanischen Tiger
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und internationale Kollegen haben
herausgefunden, dass der ausgestorbene Tasmanische Tiger, auch als Tasmanischer Wolf oder Beutelwolf bekannt, eine begrenzte genetische Variabilität besaß. Die Ursache dafür könnte in der geographischen Isolation der Insel Tasmanien vom Festland Australien vor Zehn- bis Dreizehntausend Jahren liegen.
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