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Aktuelle Pressemitteilungen

PortalBeee Wildtierquiz
www.Portal-Beee.de

Die BürgerwissenschaftlerInnen-Plattform „Portal Beee“ veranstaltet am Samstag, den 24. Oktober 2015, in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) ein Herbstfest als Dankeschön für alle BürgerwissenschaftlerInnen aus Berlin und Brandenburg. Ohne deren tatkräftige Unterstützung wären die Projekte von „Portal Beee“, darunter auch die Kampagne „Füchse in der Stadt“ des rbb, nicht realisierbar.

Orang-Utan. Foto: Andrew Hearn & Joanna Ross
Orang-Utan. Foto: Andrew Hearn & Joanna Ross

Dr. Stephanie Kramer-Schadt und Dr. Andreas Wilting vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) sind Co-Autoren des UNEP-Reports "The future of the bornean orangutan – Impacts of change in land cover and climate". Den Report können Sie in englischer Sprache hier herunterladen (PDF-Größe: 90,1 MB).

Przewalski-Pferde. Foto: Ludovic Orlando
Przewalski-Pferde. Foto: Ludovic Orlando

Zum ersten Mal hat ein internationales Forscherteam das komplette Erbgut von elf Przewalski-Pferden sequenziert, einschließlich aller Abstammungslinien. Fünf Pferdeproben stammten von mehr als 100 Jahre alte Museumsexemplaren. Die Genome wurden mit dem Erbgut von 28 Hauspferden verglichen, um ein detailliertes Bild der Vergangenheit und Gegenwart der bedrohten Tiere zu erhalten. Die aktuelle Studie wurde jetzt im (Cell Press-)Fachmagazin „Current Biology“ veröffentlicht...

Ausgewachsener Seeadler (Haliaeetus albicilla) beim Verzehr eines Kadavers. Foto: Oliver Krone
Ausgewachsener Seeadler (Haliaeetus albicilla) beim Verzehr eines Kadavers. Foto: Oliver Krone

Seeadler detektieren und vermeiden aktiv die Aufnahme großer Metallpartikel (> 8 mm) aus Säugetierkadavern, ignorieren aber kleine Metallpartikel (3 mm) beim Verzehr. Beim Auftreffen auf den Tierkörper zersplittern bleihaltige Jagdprojektile in zahlreiche kleine Metallpartikel, während bleifreie Deformationsgeschosse keine Partikel im Körper hinterlassen und bleifreie Teilzerleger nur größere Partikel an das Gewebe abgeben. Daher könnte der Einsatz bleifreier Geschosse Bleivergiftungen von aasfressenden Tieren vermeiden. Zu diesem Ergebnis kamen kürzlich Wissenschaftler des Berliner Leibniz-Institutes für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Die Studie wurde nun in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „European Journal of Wildlife Research“ veröffentlicht...

Knut (2008). Foto: Zoo Berlin
Knut (2008). Foto: Zoo Berlin

Bei Knut, dem berühmten Eisbären des Berliner Zoos,­ wurde seinerzeit eine Hirnentzündung mit unbekannter Ursache festgestellt. Ein Team von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und der Charité - Universitätsmedizin Berlin hat die Diagnose nun präzisiert: Der Eisbär litt an einer Autoimmunerkrankung des Gehirns. Diese nicht ansteckende Erkrankung mit der Bezeichnung „Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis“ kommt in ähnlicher Form auch beim Menschen vor und wurde nun erstmals im Tierreich nachgewiesen. Die Forscher berichten darüber im Fachjournal „Scientific Reports“. Nach ihrer Einschätzung sind fehlgeleitete Immunreaktionen möglicherweise häufiger an Hirnerkrankungen beteiligt als bisher vermutet.

Seeadler (Haliaeetus albicilla). Foto: Oliver Krone
Seeadler (Haliaeetus albicilla). Foto: Oliver Krone

Seeadler stellen keine Konkurrenz für die Fischerei dar. Dies zeigten Forscher des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) anhand der ersten Freilandstudie über die Nahrungswahl des Seeadlers (Haliaeetus albicilla) im Norddeutschen Raum. Die Studie, die im „Journal of Ornithology“ veröffentlicht wurde, erlaubt zudem wichtige Einblicke in das Jagdverhalten dieser Tierart und dafür relevante Schutzmaßnahmen.

Kaviar ohne offizielles Label. Foto: IZW
Kaviar ohne offizielles Label. Foto: IZW

Ein erheblicher Teil des in Bulgarien und Rumänien verkauften Kaviars wird mit falschem Etikett verkauft oder ist sogar gefälscht. Dies fanden Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und des WWF Österreich durch eine Marktuntersuchung heraus. Die Studie wurde jetzt in dem wissenschaftlichen Fachmagazin Journal of Applied Ichthyology veröffentlicht.